Archive for Januar, 2011



Unter folgendem Link kann man ganz schnell per Mausklick der Welt kundtun, dass einem der Schlupfwinkel gefällt. Vielleicht auch die eigene Freundesliste erweitern durch Leute, die man dort kennengelernt hat, oder einfach nachschauen was sich so tut.


Liftarn, Creative Commons

…findet am Sonntag statt, und eigentlich wollte ich hier zum Trainieren ein Pseudonym-Quiz einbauen. Aber WordPress.com erlaubt keine Einbindung von Inhalten mittels eines iFrames. Und Javascript wird vom Editor ebenfalls getötet. Angeblich wegen der Sicherheit. Naja.

Daher müsst ihr auf diesen Link klicken.

Erstes Schluwiquiz aller Zeiten
Sonntag, 30. Jänner 2010 um 19 Uhr
Schlupfwinkel
Kleine Neugasse 10
1040 Wien
Telefon: 01/5866822 (unbedingt reservieren, bitteschön)

Teilnehmen können Gruppen bis 6 Personen. Man kann aber selbstverständlich allein oder zu zweit kommen und mit anderen ad hoc eine Gruppe bilden…


Der Herr Beyerl, der was in Meidling wohnt, wurde trotz der zu diesem Behufe notwendigen Durchquerung des fünften Bezirks bereits öfters im Schlupfwinkel gesichtet. Gemeinsam mit Rudi Hieblinger hat er, beginnend in der Wieden, eine Abschweifung vom Bobo- ins Prolo-Wien beschritten. Dazu merkt er an:

„Wir beide begaben uns auf eine Stadtwanderung der besonderen Art. Wir starteten in der Paniglgasse in der Nähe des Karlsplatzes – und endeten in der Meidlinger Pinaglgasse. Freilich, unsere Route war nicht linear, Abschweifungen sind ja intregrale Bestandteile jedes zielorientierten Weges. Sorgsam ausgewählte Umwege führten uns etwa zum legendären 13er, zum Buchhändler Posch, ins Wirtshaus Sittl am Gürtel und über die Panikengasse zum ehemaligen Meiselmarkt. Über den Meidlinger Friedhof gelangten wir endlich zu unserem lang ersehnten Ziel: In die Meidlinger Pinaglgasse, einer Hundescheißzone mit nur einem Haus, das ausgerechnet die Nummer drei trägt.

Bei unserem Start in der Wieden versuchten wir zu ergründen: Wer oder was ist ein Panigl? Da gab es den Cafetier Panigl, der 1957 im Film Ober, zahlen! seine beiden Oberkellner Franz (Hans Moser) und Gustav (Paul Hörbiger) im Café Panigl auf Trab hält; weiters einen Triestiner Weinhändler namens Enrico Panigl, dessen amoröse Geschäfte ihn in der Monarchie bis nach Wien brachten; und zuletzt noch das Altwiener Bürgergeschlecht der Panigl, die hier lebten, wirkten und es sich wohl ergehen ließen.

Schließlich untersuchten wir die etymologische Herkunft von der Wieden. Nun, der Name leitet sich höchstwahrscheinlich vom lateinischen wittum ab, einer Witwenversorgungsanstalt. Wenn das keinen guten Grund darstellt, um im Bezirk zu verweilen!

Wir jedoch wanderten weiter, übers Freihausviertel und die Margaretenstraße bis… aber das können Sie ja im Buch nachlesen.“

Beppo Beyerl und Rudi Hieblinger: Von der Panigl- in die Pinaglgasse, Löcker-Verlag, Wien 2010

Die Postkarte


„Aufgeben tut man einen Brief“, heißt es in Wien. Weil wir jedoch die Hoffnung haben, dass ihr zumindest einige der gefinkelten Fragen beim Beislquiz im Schluwi beantworten könnt, haben wir eine Postkarte in Auftrag gegeben. Exlusiv, wie wir nun einmal sind, wurde dafür eine Technik eingesetzt, die unter anderen Pablo Picasso, Maurice de Vlaminck und Manuela Lechner verwenden: der Linoldruck.

Ihr könnt gerne raten, an welchen der drei Genannten wir den Auftrag vergeben haben.
Die Karten liegen ab sofort im Schluwi auf und können zwecks Einladung ausgewählter Personen oder als Erinnerungshilfe dort behoben werden.

Inszeniertes Schluwi


Eines Tages, es ist nicht lang her, stürmten ungewöhnlich gewandete Menschen das Schluwi, wuselten durch die Räume, quatschen, schminkten sich, wurden in Gruppen und Posen arrangiert und schließlich fotografiert. Eines der Bilder ist hier zu bewundern, weitere findet mensch im Kloblatt #6.

Menschen im Schlupfwinkel / Foto: Wolfgang Bohusch


Das gehört nun wirklich zu den einfacheren Dingen des Lebens (verglichen etwa mit Herausforderungen wie: Geburtstage nicht vergessen, Bahnkarten ab der Wiener Stadtgrenze kaufen, Mailempfang auf dem Handy einstellen…)

Öffis in der Nähe:
13 A – Station Straußengasse
13 A – Station Ziegelofengasse
59A / N71 – Station Margaretenstraße / Preßgasse
59A / N71 – Station Schönbrunner Straße/ Kettenbrückengasse
N58 / N60 – Station Kettenbrückengasse
U4 – Station Kettenbrückengasse